Internationaler Frauentag in Stendal und Seehausen

Der heutige Tag im Wahlkreis stand ganz im des internationalen Frauenkampftages. Am Vormittag war ich bei einer gemeinsamen öffentlichen Aktion der Gleichstellungsbeauftragten des Alandkreises Stendal und der Initiative ‚seehausen links‘ in Seehausen. In meinem Redebeitrag auf dem Wochenmarkt ging ich auf die Gespräche, die ich in der letzten Woche mit zahlreichen Frauenrechtsgruppen in Rahmen einer Dienstreise in die polnische Hauptstadt Warschau führte, ein. Ich machte deutlich, wie wichtig der Kampf für Gleichstellung und Emanzipation nicht nur in Deutschland sondern weltweit ist.  Am Nachmittag lud ich zu meinem „Linkes Café“ in die Kleine Markthalle nach Stendal ein. In einer Gesprächsrunde mit Elisabeth Seyer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Stendal, und Eva von Angern,  Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Landtag und Vorsitzende des Landesfrauenrates, kamen zahlreiche Benachteiligungen von Frauen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zur Sprache.

Die wendländische Kabarettistin Sunna Huygen trug mit ihrem Programm „Best of Feministische Kämpfe – eine gemischte Kabarettplatte zum feministischen Kampftag“ nicht nur zur Unterhaltung bei, sondern regte auch zum Nachdenken.

4. LINKEs Café zum Thema Energieberatung

Die Auswirkung vom ‚stand-by-Betrieb‘ an elektrischen Geräten, der richtige und damit wärmeenergiesparende Einsatz eines Heizthermostates oder auch das korrekte Lüften, es war eine Vielzahl an Energiespartipps, die der Seehäuser Architekt und Energieberater Torsten Schulze in der letzten Woche zum ‚Linken Café‘ des Landtagsabgeordneten Wulf Gallert mitbrachte. Der Linkspolitiker lädt monatlich Interessierte zu ganz unterschiedlichen Themen in sein Wahlkreisbüro ein.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Preisentwicklung sind Einsparmöglichkeiten im Bereich von Energie und Wärme aktueller denn je. Folglich war das Interesse am Vortrag des für die Verbraucherzentrale im Norden des Landes agierenden Berater groß. Gut 20 Zuhörende nahmen zahlreiche Anregungen für einen sparsamen Umgang mit Energie, aber auch Tipps für den richtigen Einkauf von Elektrogeräten, mit nach Hause. Die aufgeworfenen Fragen beantwortete Schulze versiert und mit Sachverstand. „Das war heute nicht nur informativ, sondern hatte ganz konkrete Anregungen, die sich im Geldbeutel bemerkbar machen können.“, bedankte sich der Landtagsabgeordnete zum Schluss bei Berater Schulze.

 

3. LINKEs Café zum Thema Energieberatung

Auch wenn die angedachte Energieberatung aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung des Referenten ausfallen musste, war mein gestriges Linkes Café für die Teilnehmer:innen recht kurzweilig.

Aktuelle Themen der Kommunalpolitik, wie die Umsetzung von Baumaßnahmen in der Stadt Stendal, die Schließung des Wildparks in Weißewarthe oder die unzureichende finanzielle Ausstattung der Kommunen, bestimmten die angeregte Diskussion.

"Menschen entlasten! Preise deckeln! Übergewinne besteuern!"

Gut 80 Bürgerinnen und Bürger sind am 30. September in Stendal dem Aufruf "Schluss mit teuer! - Menschen entlasten. Preise deckeln. Übergewinne besteuern." des Sozialbündnisses Stendal gefolgt und haben auf den Kundgebungen am Stendaler Bahnhof und dem Markt den Forderungen nach sozialpolitischen Entscheidungen zur Entlastung der Menschen lautstark Ausdruck verliehen.

In ihren Redebeiträgen unterstrichen die Landesvorsitzende, Janina Böttger, Wulf Gallert,  Andreas Voss ( IG Metall), Jacob Beuchel (SPD-Kreisvorsitzender) Karsten Schwarze (Sozialbündnis) und Marion Zosel-Mohr (Freiwilligenagentur), wie dringend jetzt Proteste, Forderungen und Ideen nach Entlastung der Bevölkerung und Belastung der Reichen und Krisengewinner:innen aus dem demokratischen Spektrum sind.

Auftakt zur Veranstaltungsreihe "LINKEs Café"

Das erste LINKEs Café in meinem Wahlkreisbüro zum Thema: Schluss mit teuer! - Menschen entlasten. Preise deckeln. Übergewinne besteuern.“ habe ich mit der Ausstellungseröffnung von Werken der regionalen Künstlerin Ursula Potratz kombiniert.

Die pensionierte Kunsterziehungslehrerin widmet sich in ihrem Ruhestand der darstellenden Kunst. Ein Ausschnitt aus ihrem umfangreichen Schaffen kann seit gestern in unseren Räumlichkeiten in Stendal in den kommenden zwei Monaten besichtigt werden.0

Im Anschluss diskutierte ich mit den gut 30 Gästen des Cafés die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Politik zur Abmilderung der Preisentwicklungen in vielen Lebensbereichen. Die Anwesenden gaben in der Diskussion ihren Sorgen und Nöten Raum.

Ostermarsch 2022

Unter dem Motto „Durchbrechen wir den Teufelskreis Klimawandel, Militär und Krieg“ rief die Bürgerinitiative "Offene Heide" nach Dolle.

Rund 300 Menschen folgten dem Aufruf der Initiator:innen und beteiligten sich am Ostermarsch 2022. Am Todesmarschdenkmal gedachten die Teilnehmer:innen der von der SS im April 1945 ermordeten Kriegsgefangenen. Im Anschluss an den Marsch durch den Bördeort gab es auf dem "Markt der Möglichkeiten" intensive Gespräche und ein Bühnenprogramm.

Landesbedeutsame Fähren an Elbe und Saale erhalten!

Damit der Ruf „Fährmann hol über!“ nicht im sprichwörtlichen Nirwana ungehört verhallt, ist eine auskömmliche Finanzierung der landesbedeutsamen Fähren an Elbe und Saale unerlässlich.

Die 13 Fähren von Werben bis Prettin sind fast ausnahmslos in gemeindlicher Trägerschaft und belasten im Regelfall die kommunalen Haushalte. Als im Jahr 2020 die Schließung der Elbfähre „Ferchland-Grieben“ drohte, machte sich unter Vielen die Senior:innengruppe Möser auf den Weg, um die Schließung der Fährverbindung zu verhindern bzw. rückgängig zu machen. Mittlerweile kann man vom Jerichower Land wieder in die Altmark übersetzen, aber hinsichtlich einer verlässlichen Finanzierung, die insbesondere die Kommunen entlastet, ist bisher wenig Greifbares passiert.

Für den Gesetzentwurf der Linksfraktion fanden sich bisher in den parlamentarischen Beratungen nicht die nötigen Mehrheiten. Die Senior:innengruppe aus Möser lud Parlamentarier:innen zu einem Gespräch nach Ferchland.

Wahlkreistag in Stendal

Sabine Falk ist im Landkreis Stendal eine "Institution" in der Unternehmensgründungsberatung. In 18 Jahren hat die ego.-Pilotin mehr als 1.000 Unternehmungen in der Region bei der Gründung unterstützt und die ersten Schritte begleitet und betreut.

Zum Monatsende scheidet sie aus dem Amt, nicht ohne ihrem Nachfolger, Daniel Rockstroh, ein gut Teil ihres Wissens weitergegeben zu haben. Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister-Kandidaten und Stadtrat, Rico Goroncy, habe ich heute "Danke" gesagt für die geleistete Arbeit.
Darüber hinaus sprachen wir über Perspektiven der Wirtschaftsförderung und Chancen für die Unternehmensansiedlungen bzw. -gründungen in und für die Region. bic-altmark

Zu Besuch in der Borghardt-Stiftung

Die Borghardt-Stiftung in Stendal stand in den letzten Wochen und Monaten in einem regen Austausch mit unserer Fraktion, als es um eine faire Entgeltvereinbarung zwischen Land und Träger ging. Auch durch unser Engagement konnte eine einvernehmliche Lösung erzielt werden.

Im Gespräch vor Ort machte ich mir heute ein Bild von der geleisteten Arbeit, u.a. im Bereich der Eingliederungshilfe und der frühkindlichen Bildung. Die Pandemie und deren Bewältigung sowie die Fachkräfteaquise waren Themen im Gespräch.

 

Wahlkreistag im Elbe-Havel-Land

Mein heutiger Wahlkreistag im Elbe-Havel-Land startete mit Verkehrserziehung für die Jüngsten an der Grundschule in Schönhausen. Gemeinsam mit der Stendaler Kreisverkehrswacht versuchten wir, den Mädchen und Jungen der 3. Klasse die Grundregeln im Straßenverkehr näher zu bringen. Dafür hatte ich einen Klassensatz Malbücher zur Verkehrserziehung im Gepäck.

Im Anschluss führte ich interessante Gespräche mit der Schulleitung und der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde. Die Palette reichte vom "Digitalpakt Schule" über die Leaderförderung bis hin zur Schulsozialarbeit.

Wahlkreistag in Tangerhütte und Stendal

Der Wildpark im Tangerhütter Ortsteil Weißewarthe war in den letzten Wochen und Monaten häufig in den regionalen Schlagzeilen zu finden. Es drohte aufgrund von erheblichen Mängeln die dauerhafte Schließung des freizeitlichen Kleinods. Mit der anstehenden Gründung der stadteigenen Gesellschaft und dem Ideenreichtum der neuen Leitung ,einschließlich Team, kann der Wildpark wieder über eine Perspektive reden. Bürgermeister Andreas Brohm und Wildparkleiterin Victoria Alex zeigten mir auf dem Rundgang durch das großzügig angelegte Areal die "Baustellen" und stellte mir geplante Projekte vor. Bleibt zu hoffen, dass der Park wieder in ruhigeres Fahrwasser gerät und die Schlagzeilen ausnahmslos positive sind. Wie beliebt der Park in der Region ist, zeigte das Engagement am letzten Wochenende. Rund 100 freiwillige Helfer:innen packten am Samstag bei einem ersten Arbeitseinsatz kräftig mit an.

Im Anschluss besuchte ich die Tagesgruppe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Stendal. Die Tagesgruppe ist ein wichtige Baustein in der Kinder- und Jugendhilfe des Landkreises. Leiterin Catrin Klajda und ihr Team begleiten aktuell 9 Kinder im Alter von 6-12 Jahren durch soziales Lernen und schulischer Förderung auf dem Weg zu einem strukturierten Tagesablauf mit sozialer Kompetenz. Dabei spielt sowohl die Arbeit mit dem Elternhaus als auch der Kontakt zur Schule eine wesentliche Rolle. Für die letztgenannte Scharnierfunktion sind die Schulsozialarbeiter:innen  im Landkreis wichtige Ansprechpartner:innen. Die Sicherung der Schulsozialarbeit im Landkreis wird deshalb auch vom Paritätischen Regionalverband als ganz wichtig angesehen, zumal sie selbst Träger in diesem Bereich sind.

Protest für eine bessere Gesundheitsversorgung an der Magdeburger Hubbrücke

Seit gut 22 Monaten ringt der Verein „Pro Krankenhaus Havelberg“ um eine angemessene Gesundheitsversorgung rund um die Region der Domstadt im Norden des Landes. Seit Bekanntwerden der Schließungspläne des damaligen Betreibers im Januar 2020 haben sich Menschen der Region in vielfältiger und kreativer Weise zunächst für den Erhalt des Krankenhauses Havelberg,  nach der Schließung dann für eine Alternative, die mindestens eine 24-7-Notfallversorgung und ein stationäres Angebot beinhalten muss, engagiert. Die Ausstellung, die am Protesttag auf der Hubbrücke der Landeshauptstadt der Öffentlichkeit präsentiert wurde, legt Zeugnis vom Kampf um die Gesundheitsversorgung in Havelberg und Umgebung ab. An dem Protesttag beteiligten sich weitere Gruppen, u.a. das ‚Bündnis gegen den Pflegenotstand‘ die Gewerkschaft FAU und die Magdeburger LINKE. Ich war gemeinsam mit der gesundheitspolitischen Sprecherin meiner Landtagsfraktion Nicole Anger vor Ort.

OPEN-Neuland-Festival – Nachhaltig in der Altmark in Goldbeck

Kurz vor Zehn mitten in der Altmark, ein Gewusel von zahlreichen Menschen vor und in der Goldbecker Zuckerhalle. In wenigen Minuten wird hier das regionale ‚OPEN-Neuland-Festival‘ des Jahrgangs 2021 eröffnet. Letzte Handgriffe, dann sind alle Beteiligten –das sind über 30 Austeller*innen – ihren Beitrag zum nachhaltigen Leben und Arbeiten in der Altmark den Interessierten zu präsentieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Das Angebot reicht von Kleidung und Accessoires aus recyceltem Material über kreative Holzartikel und Gesponnenes aus Wolle bis zur Altmarkkiste und zu Bioprodukten. Die Festivalbesucher*innen finden u. a. Informationen über Müllvermeidung, über die Nutzung von Solartechnik im privaten Bereich, über ein Blühwiesenprojekt und über den Zusammenhang von Ernährung und Klimaschutz. Daneben bot das Festival über den Tag verteilt zahlreiche Workshops und reichlich Kultur.

Mit ‚seehausen links‘ in der Verbandsgemeinde unterwegs

Zum Auftakt des gemeinsamen Tourtages besuchten wir den Elbehof in Wahrenberg. Norbert Krebber und seine Mitstreiter*innen feiern im laufenden Jahr nicht nur ihr 25jähriges Jubiläum sondern haben sich erfolgreich beim Bundesprogramm „miteinanderreden“ beworben und versuchen Menschen, mit ganz unterschiedlichen Lebensperspektiven und Sozialisationen im kleinen Elbedorf miteinander ins Gespräch zu bringen. Krebber berichtete von anfänglicher Skepsis und Verschlossenheit aber auch ersten Erfolgen.  Dem Waldbad Seehausen bin ich seit einiger Zeit unterstützend verbunden. Vom Vorsitzenden des Fördervereins ließ ich mich über aktuelle Entwicklungen in Kenntnis setzen. Den Abschluss bildete das öffentliche ‚Cafe Bialystok‘ im Neubauviertel in Seehausen. Mit den geladenen Anwohner*innen konnten wir gute Gespräche über aktuelle politische Entwicklungen im Land führen und auch für linke Angebote, u.a. zur Steuergerechtigkeit und einer Bürgerversicherung für Alle, werben. Der Abend wurde kulturell und kulinarisch gerahmt.